Sonnenenergie ohne Sonnentage?
Der Oktober ist da! Mit einer warmen Tasse in der Hand und im Kuschelpullover werden die Netflix-Abende auf der Couch länger, während die Tage kürzer werden. Die Heizung läuft, das Licht kommt in die Häuser – und damit auch die hohen Rechnungen für Energie. Es wäre jetzt doch zusätzlich ärgerlich, wenn man sich für eine Photovoltaik-Anlage entschieden hätte, könnte man denken. Die Sorge, dass die dunkle Jahreszeit eine Schwachstelle in eurem sonnenabhängigen Energiekonzept ist, können wir euch aber nehmen. Schauen wir uns also die Bedenken einmal genauer an, die wir für euch zusammengetragen haben.
Dicke Luft ist kein Problem.
Dass Rauchschwaden über den Orten hängen, wenn die Heizperiode losgeht, ist für die Bilanz eurer Solarpanels ganz unerheblich. Anhaltender Nebel, der die Sonnenstrahlen länger fernhält, ist da schon ein schwierigerer Gegner. Für unsere Technologie allerdings keiner, vor dem man sich fürchten muss. Wir verbauen in der Regel Glas-Glas-Module, mit denen man voll ausschöpfen kann, was ankommt: Licht, das an den Platten vorbei oder zwischen sie fällt, und sogar dasjenige, das durch Räume zwischen den einzelnen Zellen unter die Module gelangt, wird genutzt. Die Reflexionen vom Hausdach können von den Unterseiten der Platten aufgenommen werden. Mit der Glas-Glas-Technologie wird der Ertrag um 10-15% erhöht, sogar ganze 30% sind möglich.
Und wenn es richtig finster wird?
Wenn aber sogar Laub auf die Platten fallen sollte, ist die Verdeckung leider perfekt. Ein Blick in die Technologie beruhigt allerdings auch hier: Die Grundbausteine einer Solarzelle sind die sogenannten Wafer, dünne Scheiben aus Silizium, die miteinander verbunden sind. Physikalisch können sie immer nur soviel Energie liefern wie diejenige Einheit mit dem geringsten Ertrag. Würde man einen Teil der gesamten Platte also komplett abdecken, könnte man theoretisch keinen Strom mit ihr gewinnen – wenn es keine Bypass-Dioden gäbe! Diese sorgen dafür, dass gerade nicht effiziente Bereiche im Modul umgangen werden, um eine höchstmögliche Ausbeute zu gewährleisten. Hier handelt es sich sozusagen um eine Strom-Umleitung auf der Sonnenautobahn.
Und der Wind, das himmlische Kind?
Wie er auch hustet und prustet: euer Haus fliegt nicht weg, dafür hat euer Statiker gesorgt. Und dass die PV-Anlage bleibt, wo sie ist, dafür sorgen wir. Verwendet werden von uns ausschließlich zertifizierte Unterkonstruktionen, für die Statik- und Windlastberechnungen durchgeführt worden sind. Damit ist gewährleistet, dass ihr gegen jeden Wind und jedes Wetter gewappnet seid. Und auch gegen den bösen Wolf, wenn’s sein muss.
Wenn es kalt wird, drehen wir richtig auf.
Du denkst jetzt vielleicht „Irgendwo muss der Haken doch sein. Dann müssen es die Temperaturen sein, wenn sie fallen, fällt doch bestimmt auch die Strom-Ausbeute.“ Wir versichern dir: das Gegenteil ist der Fall. Je weniger dein Thermometer anzeigt, desto besser läuft deine Stromgewinnung. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der Gewinn in den Monaten März und April, wenn die Tage spürbar länger sind, die Temperaturen sich aber noch in Grenzen halten, die ergiebigsten Monate sind. Sollte sich dein Dach für eine Anlage eignen, die einen 45°-Winkel deiner Panels erlaubt, ist die kalte Jahreszeit sogar die ertragreichere.
Aber, aber: die Sonnenstunden.
Wie bereits erwähnt, ist das Licht allein nicht alles. An der Ergiebigkeit deiner Anlage sind eine ganze Reihe von Faktoren beteiligt. Mit der einfachen Formel „viel Sonne = viel Strom“ wird man der Realität nicht gerecht.
Es ist keineswegs so, dass die längsten Sonnentage die beste Ausbeute bringen, weil zum Beispiel die höheren Temperaturen das Ergebnis wieder relativieren. Auch Aspekte wie die Dachneigung, die Ausrichtung der Module und sogar die Lage deines Hauses verändern die Bilanz. Ein tolles und einfach zu nutzendes Werkzeug steht hier bereit, mit dem du genau sehen kannst, in welchem Monat du mit welchem Ergebnis zu rechnen hast. Mit uns an deiner Seite kannst du natürlich sichergehen, dass dein System auch nicht hinter deinen Erwartungen zurückbleibt. Und sollte es doch mal ein Problem geben: wir sind bei jedem Wetter für dich da!