Wie man unseriösen Anbietern von PV-Anlagen aus dem Weg geht

Es ist kein Geheimnis, dass die Photovoltaik-Branche boomt. Auch das Energiezentrum Burgenlandkreis verdankt seinen Erfolg dem steigenden Bedarf an selbsterzeugtem Strom. Wurden im Jahr 2014 weltweit noch Kapazitäten für schätzungsweise 45 Gigawatt geschaffen, wird für dieses Jahresende die Rekordmarke von 574  Gigawatt prognostiziert. Nun muss man sich bewusst machen, dass nur ein einzelnes Gigawatt wiederum mit einer Million Kilowatt gleichzusetzen ist. Man müsste z.B. 100.000 Anlagen bauen, die eine Leistung von 10 kWp haben, um bloß auf diese Kapazität zu kommen. Da PV-Anlagen noch nicht auf Dächern wachsen (kommt es so, erfahrt ihr es bei uns zu erst!), stehen hinter all diesen Zahlen natürlich Verkäufer, die die entsprechende Technik bereitstellen. Dass sich in dieser Gruppe auch nicht ganz so vertrauenswürdige Mitbewerber tummeln, dürfte bei der großen Masse klar sein – schauen wir uns also an, wie ihr vermeidet, ihnen auf den Leim zu gehen.

Die Jagd nach Kunden

Die Redewendung „jemanden auf den Leim gehen“ geht auf die mittelalterliche Vogeljagd zurück, bei der sich die ahnungslosen Tiere auf eine klebrige Rute setzten und damit dem Fänger ausgeliefert waren. Folgt man den Erfahrungsberichten betroffener PV-Kunden, liegt dieser Vergleich tatsächlich nicht fern: das Spektrum reicht von unprofessioneller Kommunikation, unzuverlässiger Arbeit und fehlerhafter Installation bis zum baren Betrug, wie der SWR unlängst berichtete:

Eines der wichtigsten Instrumente im Repertoire der Kundengewinnung ist natürlich die Werbung. Daran ist an sich nichts auszusetzen, denn Bilder und einprägsame Slogans sind wichtige Informationsträger in der Welt von heute. Skeptisch sollte man allerdings werden, wenn die  öffentliche Selbstdarstellung der Firmen zu unsachlich wird. Zwei Aspekte sind hier ein besonders häufiges Alarmsignal.

Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr.

Dumpingpreise und Extremrabatte erfreuen uns bei den Black Friday-Sales, sind aber kein Qualitätsmerkmal von Firmen, die hochspezialisierte Technologie für euren Heimgebrauch maßschneidern. In den Preisen für PV-Anlagen müssen sich notwendigerweise die Kosten für kompetente Handwerker, hochwertiges Material und dauerhaften Service wiederspiegeln. Wir vom Energiezentrum Burgenlandkreis zum Beispiel, bieten euch faire und transparente Preise und können euch immer darlegen, wie sich euer Preis gestaltet. Übrigens: auch Vorsicht bei auffällig hohen Preisen anderer Anbieter! Sie sind keine Garantie für mehr Qualität, auch wenn man häufig hört, dass „diese eben ihren Preis hat“. Das stimmt zwar, aber natürlich sind wir immer bestrebt, ihn in eurem Interesse nicht unnötig aufzublasen. Für das gute Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, solltet ihr nichts extra bezahlen.

Ausgezeichnet ist besser als „geil“

Nichts gegen humorvolle Aufhellungen im Alltag, auch nicht in der Werbung. Lockere Slogans und eine vertaute Sprache stellen oft leichter eine Verbindung zu potenziellen Kunden her als ein gekünstelter Fachjargon. Es gibt allerdings gute Gründe, warum „Geiz ist geil“ aus der Saturn-Werbung verschwunden ist und warum es bei Media Markt nicht mehr „Ich bin doch nicht blöd“ heißt. Hinter zu einfach erkaufter Aufmerksamkeit mit feurigen Slogans steckt oft wenig mehr als heiße Luft. Mit welcher Mentalität ein Anbieter seine Kunden behandelt, erkennt man häufig schon daran, wie er diese auf sich aufmerksam macht. Aber nicht nur poltrige Wettbewerbsansagen können fadenscheinig sein, sondern auch Formulierungen und Textabschnitte, die euch immer wieder begegnen – weil sie abgeschrieben sind. Viele Anbieter kopieren ihre Mitbewerber regelrecht und verwenden etwa Schlagworte, die verbreitet sind und sich gut anhören, ohne dass sie das entsprechende Kriterium wirklich erfüllen. Wenn wir damit werben, dass alle unsere Leistungen aus einer Hand erbracht werden, dann könnt ihr dies sogar nachprüfen. Es heißt also genau hingeschaut bei lauten Versprechungen. Damit ihr bei uns den Durchblick behaltet, unterhalten wir einen hauseigenen Marketing-Bereich, der nicht die besten Tricks findet, gutgläubige Kunden zu angeln, sondern euch ehrliche Einblicke dazu liefert, was wir tatsächlich leisten. Vertrauenswürdige Stimmen findet man natürlich auch immer von unabhängiger Seite, die entweder aus Erfahrung sprechen oder die uns ihre Auszeichnung verleihen.

Zufriedene Kunden und Prädikate

Es gibt eine so große Zahl an Werbemitteln, dass sie hier gar nicht erschöpfend besprochen werden kann. Wie Studien zeigen, steht allerdings eines fest: die beste Form des Marketings ist Arbeit, die die Kunden zufriedenstellt und von ihnen weiterempfohlen wird. Wahrscheinlich gehört auch ihr zu den 92% unter Verbrauchern, die auf die Erfahrung von Freunden und Familie vertrauen und Kaufentscheidungen aufgrund deren Empfehlung treffen – in der Fachsprache Word-of-Mouth genannt. Eine gute Anlaufstelle bieten auch Internetportale, die die Erfahrungen von Kunden sammeln und in eine Gesamtwertung überführen. Aber das Internet wäre nicht das Internet, wenn nicht auch hier Vorsicht geboten wäre: gekaufte Stimmen und gefakte Rezensionen sind hier leider gang und gäbe. Obwohl sich bei den Google-Bewertungen hin und wieder auch Plagegeister einen Spaß erlauben, sind sie eine gute Anlaufstelle für einen groben, schnellen Überblick. Hier beträgt unser Score zur Zeit 4,9 von 5 möglichen Sternen bei 100 Rezensionen. Portale, bei denen die Kritiken auch auf Zuverlässigkeit untersucht werden, können das Bild weiter abrunden, wobei man allerdings bedenken muss, dass User vor allem im hochwertigen und nischenorientierten Produktbereich eher dazu neigen, negative Erfahrungen zu bekunden; zufriedene Kunden melden sich seltener extra auf speziellen Portalen an, um Positives mitzuteilen. Ein in unserer Sparte aussagekräftiges Portal ist etwa baukatastrophen.de, hier haben wir eine momentane Wertung von ebenfalls 4,9 von 5 möglichen Punkten bei 99 Bewertungen.