Der Beginn der industriellen Revolution: Ein Wendepunkt für Energie und Technologie

Bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wirtschaftete und produzierte man in der westlichen Welt weitgehend noch so wie im Mittelalter. Technischer Fortschritt und neue Weltanschauungen führten nun allerdings zu  Veränderungen im System. Nun entstehen Fabriken, nie dagewesene Technologien und sogar eine völlig neue Wirtschaftsweise, die Industrie. Von ihr hat dieser wichtige Schritt in der Menschheitsgeschichte auch seinen Namen, die industrielle Revolution.

Die Entdeckung des photoelektrischen Effekts: Der Ursprung der Photovoltaik

Die in dieser Zeit typische Suche nach neuen Energiequellen und Produktionsmöglichkeiten erfolgte natürlich auch immer wieder per Experiment, wie jenes, das der Franzose Alexandre Edmond Becquerel 1839 durchführt. Er entdeckt, dass der Stromfluss in einem bestimmten Versuchsaufbau unter Lichteinfluss größer war als im Dunkeln. Dies ist der Photoelektrische Effekt, der die Grundlage der gesamten heutigen PV-Technologie bildet.
Die wirkliche Nutzung dieses physikalischen Phänomens geschieht allerdings erst im 20. Jahrhundert, nachdem sich viele große Geister mit ihm auf praktischer und theoretischer Ebene beschäftigten – unter ihnen Albert Einstein, der eben nicht für seine Relativitätstheorie den Nobelpreis von 1921 erhält, wie man meinen könnte, sondern für seine Beschäftigung mit der Frage, wie aus Licht Elektrizität gewonnen werden kann.

Vom Taschenrechner zur Raumfahrt: Die ersten Solarzellen und ihre Anwendungen

Am 4. Oktober 1955 ist es dann soweit: die erste kommerziell einsetzbare Solarzelle geht in Betrieb – die Bell Solar Battery. Sie wird eingesetzt, um das akustische Signal des Telefons zu verstärken und entspricht in ihrer Funktionsweise der kleinen grauen Leiste, die ihr seht, wenn ihr euch zurück in den Mathematikunterricht eurer Kindheit versetzt und euch mit eurem inneren Auge euren Taschenrechner genauer anschaut (es sei denn, ihr hattet einen mit Batterien).
Großer wirtschaftlicher Beliebtheit konnten sich die Solarzellen in den nächsten Jahrzehnten noch nicht erfreuen – mit einer Ausnahme, der Verwendung als Energiequelle im Weltall. Die Raumfahrt erkannte die Photovoltaik sehr bald als ideale Variante der Stromversorgung an. Ganz gleich, ob man einen Blick auf die echte ISS (Internationale Raumstation), Satelliten und Raumflugkörper wirft oder auf ähnliche Systeme in Science-Fiction-Filmen, die großen, dunklen Panels, mit denen die Objekte angetrieben werden, sind nicht wegzudenken.

Ölkrise und Fortschritt: Der Durchbruch der Photovoltaik in den 1970er Jahren bis zur Jahrtausendwende

Auf der Erde bleiben PV-Lösungen lange die Ausnahme. Das Jahr 1973 bringt mit der Ölkrise ein geradezu verzweifeltes Interesse nach neuen Versorgungsmöglichkeiten mit sich, die schließlich auch in unserem Sektor Weiterentwicklungen bewirken. 1981 wird in der Schweiz zum ersten Mal Strom aus einer PV-Anlage in das öffentliche Netz eingespeist – noch einmalig in Europa, aber ein Vorzeichen dessen, was heute Standard ist. Den letzten maßgeblichen Schritt in dessen Richtung macht der Schweizer Markus Real (* 1949). Er beweist mit seiner Initiative, bei der in Zürich 333 Dächer mit 3-kW-Anlagen ausgestattet werden, dass dezentrale Versorgung durch Energiewandlung der ökonomisch wünschenswerteste Entwicklungsstand sein muss. Die Bundesrepublik Deutschland zieht mit ihrem 1000-Dächer-Programm nach und subventioniert von 1990 bis 1992 private PV-Anlagen im ganzen Land.
Nach der Jahrtausenwende ist die Technologie gefragter denn je. Die absehbare Endlichkeit fossiler Brennstoffe, unsichere Versorgungslagen durch fast unüberschaubare Entwicklungen auf dem Globus und ein weiter erstarkendes Bedürfnis nach nachhaltiger und trotzdem bezahlbarer Energie lassen die Anbieter von Photovoltaik-Anlagen zahlreicher werden – nur nicht immer hilfreicher, wie unsere Chefs selbst feststellen mussten.

Die Gründung des Energiezentrums: Ein Wegbereiter für nachhaltige Energie im Burgenlandkreis

Als Bettina und Dominik im Jahr 2018 von einem Vertreter für Photovoltaikanlagen besucht werden, sind sie schon länger Geschäftspartner. Die beiden betreiben erfolgreich eine Kanzlei für Finanzberatung, die den Mandanten nicht nur eine Analyse ihrer wirtschaftlichen Lage bietet, sondern auch bei Entscheidungen in ökonomischen Angelegenheiten hilft. Zum Angebot gehört damals schon der Vergleich von Tarifen im Versorgungssektor, etwa bei Strom und Gas. Sie haben gerade ein Grundstück für den neuen Firmensitz erworben und sind nun auf der Suche nach den besten Lösungen für die eigenen Zwecke. Zur überwältigenden PV-Technologie wird ihnen in einer weniger überwältigenden Präsentation geraten, die sie kurzerhand den Entschluss fassen lässt, es selbst besser zu machen. Während das wirtschaftliche Know-How ohnehin schon vorhanden ist, wird in Bettinas Sohn Felix auch gleich ein Marketingexperte gefunden. Bis das Energiezentrum am 22.2.2022 seine Pforten öffnet, haben die drei frischgebackenen Chefs alle Möglichkeiten, Erfahrungen am eigenen Objekt in der Max-Planck-Straße 8 in Weißenfels zu sammeln.

Unsere Vision für 2025: Ziele und Innovationen für die Energiewende

Die Entwicklung im Photovoltaiksektor wird mit großen Schritten weiter vorangetrieben, im Weltraum als auch auf der Erde. Momentan werden Verfahren erprobt, bei denen Sonnenenergie im All eingefangen wird und der umgewandelte Strom drahtlos zur Erde übertragen wird. Obwohl das Energiezentrum noch keine Weltraumgestützte Solarenergie anbietet, leisten wir hier unseren Beitrag, damit der Forschritt auch auf der Erde weitergeht. Dass sich unsere Vorsätze für das neue Jahr vielleicht etwas wagemutig anhören, ändert nichts an unserer Entschlossenheit:

  • Im Jahr 2025 wollen wir Ansprechpartner #1 für PV-Fragen im Burgenlandkreis sein
  • Wir wollen 300 Privatanlangen installieren
  • Wir wollen 10 technisch hochanspruchsvolle Gewerbeanlagen installieren, mit Leistungen bis 1000 kWp
  • Wir wollen die prozentual mögliche Autarkie unserer Kunden weiter erhöhen
  • Wir wollen die Effizienz unserer Heizungssysteme weiter steigern

Und natürlich wollen wir die Entwicklungen in unserem Gebiet weiter nahtlos verfolgen, um unseren Kunden jeden neuen Vorteil weiterzureichen, der sich durch die Dynamik der Technologie ergibt.

In diesem Sinn wünschen wir euch allen einen guten Rutsch in ein sonnenreiches Jahr 2025. Bewahre es für euch das Beste aus der Vergangenheit und möge aus unserer Zukunft eine grandiose Gegenwart werden!